Mäuse

Mit ihren im Vergleich zum Kopf großen Augen und Ohren haben Mäuse einen hohen Niedlichkeitsfaktor. Doch nicht nur ihr Aussehen macht sie zu attraktiven Bewohnern eines Vivariums.

Mäuse lassen sich mit recht einfachen Mitteln und überschaubarem Platzbedarf halten. Umso wichtiger ist dafür die abwechslungsreiche Gestaltung des Geheges. Dank ihrer Zugehörigkeit zur Klasse der Säugetiere lassen sich die Merkmale dieser Klassifizierung gut zeigen. Da sich Mäuse beispielsweise problemlos und in einem überschaubaren Zeitrahmen vermehren, kann die Fortpflanzung von Säugetieren im Unterricht anschaulich gemacht werden. Dabei stellt sich allerdings die Frage, ob eine Reproduktion der Vivariumstiere tatsächlich angestrebt wird. Schließlich können sich Mäuse rasant und drastisch vermehren.

Farbmäuse, die domestizierte Form der Hausmäuse, eignen sich für die Haltung in Schulen. Ein Nachteil ist dabei der relativ strenge Geruch und die Notwendigkeit einer häufigen Käfigreinigung aufgrund einer hohen Urinproduktion.

Geeigneter sind da Mongolische Rennmäuse oder Zwergmausarten.

Sowohl Farbmäuse als auch Mongolische Rennmäuse können zur Freude der Schüler sehr zahm werden. Da es sich von Natur aus um neugierige Tiere handelt, sind vielfältige Einsatzgebiete im Unterricht möglich. Beispielsweise für Experimente zur Lernfähigkeit von Mäusen in Futterlabyrinthen.