Aus der Familie der Vogelspinnen (Theraphosidae) gibt es unter den bis heute ca. 950 beschriebenen Arten einige, die sich für den Einsatz an Schulen sehr gut eignen. Hier wird die sehr ruhige Art Grammostola porteri aus Chile kurz vorgestellt. Größere Tiere können ab und an auch Menschen auf die Hand gegeben werden. Eine reale Gefahr besteht dabei nicht. Selbsverständlich setzt so etwas einige Erfahrung der jeweiligen Tierpflegerin/des jeweiligen Tierpflegers voraus; nicht zuletzt damit die Spinne selbst keinen Schaden nimmt.
Grammostola porteri kann in kleineren Terrarien von z.B. 30 cm Breite mal 30 cm Tiefe und einer Höhe von 25 bis 30 cm dauerhaft gehalten werden. Die Tiere können grundsätzlich eher trocken gehalten werden und dann sollte eine Trinkschale ins Terrarium gegeben werden. Als Futtertiere dienen Grillen, Heuschrecken und Schaben oder auch Käfer und deren Larven wie z.B. Engerlinge.
G. porteri hat eine recht hohe Lebenserwartung und bei artgerechter Pflege können Weibchen bis über 25 Jahre alt werden. Die Pflege gelingt bereits bei Zimmertemperatur und wenn man die Tiere möglichst naturgetreu halten will, empfiehlt sich sogar die Einhaltung einer kühleren Winterphase.